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				Zu-Wort-Kommen
				Korrektur als Textproduktion

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					An der Stelle des Fehlers zeigt sich die Verletzlichkeit eines Textes. Hier blitzt die meist unsichtbare Vor- und Nacharbeit in der Öffentlichkeit auf
					— wir werden an seine Gewordenheit erinnert. So zeigen Gegenüberstellungen von gedruckten und gemeinten Wörtern viel mehr als eine bloße
					Genealogie von Falsch vs. Richtig: Sie dokumentieren Spuren der Schattenarbeit an Texten, ihrer Produktionsbedingungen und des Ringens um Sprache.
					Verrückungen, (Re-)Konstruktionen und Lücken werden sichtbar.

					Die ausgestellten Audio-Arbeiten nutzen Architektur zur Installation von Denkräumen, in denen sich das textkritische Flimmern der Buchseiten 
					als klangliche Stimmung entfalten kann.

					Tabea Nixdorff (*1986) studierte in Leipzig und Chicago. Zu-Wort-Kommen ist ihr Diplomprojekt in der Fachklasse für Typografie an der 
					Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig.



		Öffnungszeiten
		MI	31   j a n        19 Uhr 	Eröffnung + Audio-Performance 
		DO	1    f e b   12 — 20 Uhr
		  	             + 16.30 Uhr 	Lecture 
		FR	2    f e b   10 — 12 Uhr